Die Aufgabe bestand darin, ein Wiener Straßenlokal mit einer Gesamtnettonutzfläche von 170,00 m2 für eine barrierefreie Arztpraxis zu adaptieren. Der zu geringen zur Verfügung stehenden Nutzfläche des Bestands, musste durch konzeptionelle Maßnahmen wirkungsvoll entgegnet werden. Die leichte Drehung von Empfang und Erschließung, die Verwendung von viel Glas und die Reduktion auf das Wesentliche in der Raumausstattung bedingen sich in den knappen Raumressourcen. Dadurch erst konnten organisatorische Notwendigkeiten und funktionale Anforderungen untergebracht und umgesetzt werden. Abläufe und Untersuchungsfunktionen wurden genauestens hinterfragt, um ganz besonders raumoptimierte Antworten zu finden. Paneeloberlichten brechen die Raumgrenzen auf und vermitteln trotz teils kleinster Raumeinheiten Großzügigkeit. Obwohl Transparenz die Atmosphäre der Ordination bestimmt, wird in den vier Untersuchungsräumen und der Therapie die Intimität des Patienten optisch als auch akustisch ganz besonders gewahrt.
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